Mittwoch, 21. Juli 2010

narutopartnertest mit lovestory, und wieder einmal gaara^^

Zu 44 % sind Sie: Meine Vergangenheit:
Mein Vater war ein Tyrann! Ich wurde schon mein ganzes Leben lang geschlagen, es war sozusagen schon normal für mich. Aber als ich 5 wurde, passierte etwas wirklich Dramatisches in meinem Leben. Wie jeden Tag wurde ich verprügelt, doch abends, als mich meine Mutter ins Bett gebracht hatte und ich mich gerade in meine Decke kuschelte, ging leise die Tür auf. Ein schmaler Lichtstrahl fiel auf mein Bett. Mein Vater trat ein. „Hallo meine Süße“, sagte er mit sanfter Stimme. Er machte mir Angst. Ich zog mir die Decke über den Kopf. Doch sie wurde mir entrissen. Und da lag er auch schon auf mir. Er vergewaltigte mich. Ich fühlte mich dreckig. Obwohl ich erst 5 war. Ich wusste, dass es falsch war. Aber ich konnte mich nicht wehren. So ging es von da an jeden Abend. Meine Mutter bekam davon nichts mit. Ich sagte es ihr nicht. Sie hatte schon genug Sorgen. So vergingen 4 weitere Jahre. Tagsüber wurde ich geschlagen, nachts „geliebt“. Doch drei Tage nach meinem neunten Geburtstag veränderte sich mein Leben komplett. Er kam wieder, wie jeden Abend. Gerade zog er sich sein Oberteil aus, als meine Mutter ins Zimmer trat. Ich blickte sie verstört an. Sie sollte weggehen. Doch sie tat es nicht. Mein Vater konnte kaum einen Schritt auf mich zumachen, da stand meine Mutter auch schon vor mir. Sie wollte mich nur beschützen. Er stürzte sich auf sie. Er verprügelte sie. Ich konnte nicht hinsehen... Ich konnte meiner Mutter nicht helfen. Ich hätte ja... Aber... mal ehrlich.. was hätte ich schon ausrichten können. Er war fertig mit ihr. Röchelnd lag sie auf dem Boden. Er kam auf mich zu. Wutschnaubend. Er ließ seinen ganzen Zorn an mir aus. Ich dachte, es zerreißt mich. Sobald er fertig war, ging er aus dem Zimmer und knallte die Tür zu. Danach herrschte Stille. Weinend kroch ich zu meiner Mutter. Sie atmete nur noch flach. Sie lächelte mich ein letztes Mal an... und brach zusammen. Sie war Tot. Ich litt Qualen. Körperlich und seelisch . Ich haute ab! Ich schwor mir: Niemals... Niemals werde ich jemanden, den ich liebe, verletzen!

Die Gegenwart:
Ich spüre die Schmerzen immer noch. Die seelischen. Die körperlichen Wunden sind verheilt. In den vielen einsamen, kalten Nächten denke ich immer wieder daran. In den Nächten, in denen ich allein am Lagerfeuer sitze. Allein in der Natur. Allein lege ich mich schlafen. Ich bin auf dem Weg in eine Stadt. Ich brauche neuen Proviant... Und ich muss wieder mal unter Menschen. Na dann mal los!
Schon ein paar Tage später bin ich angekommen. Ich stehe vor der Stadtmauer. Soll ich wirklich? Ich muss. Noch einmal durch die Wüste würde ich nicht überleben. Ich schaue hoch. Sie reicht bis in den Himmel. Zögernd gehe ich weiter. Durch die verzweigten Straßen. Wo bin ich hier überhaupt? Wo will ich hin? „Hey!“, eine freundliche Stimme hinter mir. Ich drehe mich um. „Woher kommst du? Und... Was willst du hier?“ Ruhig antworte ich: „Ich habe kein zu Hause. Und ich brauche Proviant. Dann ziehe ich weiter!“ Erstaunt schaut mich das Mädchen an. Dann lächelt sie wieder: „Ich bin Temari. Komm mit mir.“ Ich weiß nicht warum, aber ich mag sie. Also gehe ich mit. Zusammen schlendern wir durch die Straßen. Sie sieht mich neugierig an: „Jetzt erzähl’ mal! Wie kommst du nach Suna?“ Ich lächle sie unsicher an: „Ich reise eigentlich einfach so herum. Ich habe gehört, dass in der Wüste eine Stadt liegt. Da habe ich mir gedacht, da gehe ich hin. Und außerdem brauche ich ja Proviant!“ Sie nickt: „Und warum reist du so alleine? Hast du kein zu Hause?“ Ich schaue zur Seite. Nein! Das erzähle ich niemandem. Sie fragt nicht weiter nach. Schweigend laufen wir weiter. „Wo wohnst du denn?“, wir laufen schon so lange. Ich bin müde... Und ich habe Hunger. Sie lacht leise, deutet auf das Haus vor uns. Wow, ist das riesig. Und genau in der Stadtmitte. Wir gehen hinein. Sie führt mich in ihr Zimmer: „Warte hier! Ich hole etwas zu Essen.“ Ich setzte mich auf ihr Bett. Lehne mich an die Wand. Schließe die Augen. Ich entspanne mich. Vielleicht zum ersten mal seit Jahren. Eine Last fällt von mir ab. Die Tür geht auf. Ahh, Temari ist wieder da. Ich schlage die Augen auf. Vor mir steht keine Temari. Vor mir steht ein rothaariger Junge. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mich vor Männern fürchte, dank meinem Vater. Ich kann ihnen nicht mehr trauen. Die Männer, die mir während meiner Reise begegnet sind, haben diese Angst nur vergrößert. Ich schaue ihn an. Diese Augen... diese dunkel umrandete Augen. Ich kann mich nicht bewegen. „Wo ist Temari?“, seine Stimme ist ruhig. Doch da ist ein leiser, bedrohlicher Unterton. Er kommt ein paar Schritte auf mich zu. Ich dränge mich in eine Ecke, beginne zu Zittern: „T-Tu mir nichts... Bitte!“ Ich kann nichts dagegen tun. Bilder von meinem Vater blitzen auf. Eine Träne rollt über meine Wange. Wie er meine Mutter... Und dann seine Wut... an mir... Ich beginne zu schluchzen. Der Junge hält verdutzt inne. Das hat er anscheinend nicht erwartet. Seine Züge werden weicher. Ich presse mir die Hände aus Gesicht. Die Tränen hören nicht auf zu fließen, die Bilder in meinem Kopf verschwinden nicht, ich höre nicht auf zu schluchzen... ich kann nicht. Er öffnet seinen Mund, als wolle er etwas sagen. Doch da fliegt die Türe auf. Temari kommt herein: „Kuck mal was ich hier...“ Ihre Stimme bricht ab. Das Tablett, das sie mir zeigen will, fällt scheppernd auf den Boden. Ihr Blick wandert von dem Jungen zu mir und wieder zurück. Langsam versteht sie, was sie da sieht „Gaara! Was hast du gemacht?“ schnappt sie. Schon sitzt sie neben mir. Beruhigend drückt sie mich an sich. Ich schmiege mich enger an sie, weine mich an ihr aus. Ich kenne sie zwar noch nicht lange, aber sie gibt mir ein Gefühl von... Heimat. Auf eine komische Art und Weise. „I-Ich habe gar nichts getan.“, stottert Gaara verunsichert. „Ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst, Gaara.“, sagt sie sanft. Er geht zur Tür, dreht sich noch einmal um und flüstert: „Tut mir leid“ Dabei sehen wir uns in die Augen. Und ich weiß, dass er es ernst meint!
Ich erzähle Temari alles: Von meinem Vater, über meine Mutter, bis hin zu meiner jahrelangen Reise. Sie ist so etwas wie meine große Schwester geworden. Meine beste Freundin, der ich alles erzählen kann. Ich erzähle ihr auch, was ich mir geschworen habe. Nach dem ersten Schrecken verstehe ich mich jetzt auch mit Gaara recht gut. Er kam zu noch einmal zu mir um sich zu entschuldigen. Mit Kankuro komme ich auch klar. Wenn ich jetzt zurückblicke, wollte ich eigentlich nach einigen Tagen wieder gehen. Doch die drei überredeten mich zu bleiben. So wurden aus Tagen Wochen, und aus Wochen Monate.
Jetzt wohne ich hier im Zimmer neben Temari. Und es gibt noch einen Grund zu bleiben. Zuerst war da Misstrauen und Schrecken, dann Freundschaft, Schwärmerei und jetzt... naja... bin ich verliebt. Und das auch noch in Gaara. Den Kazekage! Seine Art ist so beruhigend, mit ihm kann man lange Gespräche führen. Er versteht mich... Irgendwie... Auch wenn er nichts über meine Vergangenheit weiß. Ich erzähle es Temari. Sie sieht mich zuerst nur ungläubig an, dann beginnt sie zu kichern. Weiß sie mehr wie ich?
Unser wöchentliches Teamtraining steht an. Nachts. Da muss man besser aufpassen. Jeder gegen jeden. Der Übungskampf beginnt. Gaara hält sich mit seinen Angriffen auf mich wie immer zurück. Ich frage mich schon gar nicht mehr warum. Meine volle Konzentration gilt Kankuro und Temari. Kankuro beginnt. Sofort attackiert er mich mit seinen Puppen. Geschickt weiche ich aus, ohne weiter auf ihn zu achten. Ich werfe einige Shuriken in Temaris Richtung. Perfekt gezielt. Ich vertraue darauf, dass Temari ausweicht. Das tut sie auch. Doch ein Shuriken. Ein verdammter Shuriken streift leicht ihr Handgelenk. Es ist nicht schlimm. Nur ein kleiner Kratzer. Trotzdem erstarre ich. Der Kratzer beginnt leicht zu bluten. Auch sie hält inne. Mitleidig schaut sie mich an. Sie weiß, was passiert ist. Ich habe meinen Schwur gebrochen. „Es ist nicht schlimm!“, flüstert sie, „Mach dir keine Sorgen!“ Ich habe jemanden verletzt, den ich liebe. Nicht schwer, aber verletzt ist verletzt. Gaara und Kankuro hören auf zu kämpfen. Sie blicken in meine Richtung. Ich bin wütend, wütend auf mich selbst. Wie konnte sowas nur passieren. Ich starre auf den Boden. Tränen sammeln sich in meinen Augen. Es war nur ein Versehen. Nur ein Versehen. Immer wieder versuche ich mir das einzureden. Aber es gelingt nicht. Ich drehe mich um, renne weg. Ich will fort von hier. Will alleine sein. Hinter mir höre ich Temari sagen: „Geh ihr nach Gaara.“ Ich werde schneller. Nein... Nicht er... Er soll mich nicht finden... Endlich komme ich an die Stadtmauer. Ich klettere hinauf. So schnell wie nur möglich. So sitze ich nun da. Mit dem Rücken zur Stadt. Meine Beine baumeln frei über dem Abgrund. Hier oben wird mich niemand finden. Wirklich niemand... „Was ist passiert?“, höre ich eine sanfte Stimme sagen. Gaara... Er hat mich also doch gefunden. „Nichts!“, es ist nicht einfach mit tränenerstickter Stimme zu sprechen. „Ich weiß doch, dass das nicht stimmt“, er setzt sich neben mich, „Erzähls’ mir!“ Er rückt näher an mich heran. Und dann erzähle ich... ich erzähle ihm alles. Alles was ich Temari erzählt habe. Von meinem Vater, meiner Mutter, meiner Reise, meinem Schwur, unseren erste Begegnung. Von den letzten Wochen und Monaten, einfach alles. Nur nicht, was ich für ihn empfinde. Während ich erzähle, rückt er immer näher an mich heran. Mir fällt gar nicht auf, dass mein Kopf auf seiner Schulter liegt, dass seine Arme um mich geschlungen sind. Nur noch eine einzelne Träne rollt über mein Gesicht. Doch Gaara wischt sie weg. Ich sehe ihn an. Das Mondlicht spiegelt sich in seinen blauen Augen. Mein Herz beginnt zu rasen. Sanft löse ich seine Arme von mir und stehe auf. Ich denke an den Stress der letzten Monate und wie sich alles verändert hat. Plötzlich wird mir schwindelig. Wird mir schlecht. Kein Schwächeanfall, bitte. Ich verliere das Gleichgewicht... Bitte kein Schwächeanfall. Und falle... Doch ein Schwächeanfall... Ich falle von der Stadtmauer. Gaara beugt sich über den Rand. Seine Augen sind vor Schreck geweitet. Er greift nach unten. Langsam schwinden mir die Sinne. Ich spüre einen sanften Aufprall. Es tut nicht weh. Vorsichtig schließt er seine Hand. Etwas Raues legt sich um meinen Körper. Das letzte was ich denke ist: Sand!
Ich wache auf. Wo bin ich? In meinem Zimmer? Wie komme ich hierher? Ich versuche mich aufzusetzen. Mir wird schwindelig. Ich stöhne auf. „Ich hatte Angst um dich...“, jemand drückt mich sanft zurück aufs Kissen, „Bleib besser noch ein bisschen liegen“ Eine vertraute Stimme. Gaara? Ich schaue mich um. Er sitzt neben meinem Bett. Auf dem Boden: „Ich habe dich hierher gebracht. Nachdem du gefallen bist.“ Erstaunt schaue ich aus dem Fenster. Der Mond scheint ins Zimmer. Es ist Nacht. Immer noch? Oder wieder? „Wie lange war ich denn...“, ich schlucke, „bewusstlos?“ Gaara sieht mich mitfühlend an: „Einen Tag“ So lange... Wow... Mittlerweile sitzt er auf meinem Bett. Ich richte mich auf. Setze mich neben ihn. Wieder legt er seine Arme um mich. Wieder liegt mein Kopf auf seiner Schulter. Eine Weile sitzen wir so da. „Gaara?“, frage ich leise. Er schaut mich an. Und schon... liegen meine Lippen auf seinen. Ich löse den Kuss. Seine Stirn lehnt an meiner. Wir sehen uns in die Augen. „Danke“, hauche ich. Er wird rot... nur ganz leicht. „I-ich... Also ich meine...“, stammelt er vor sich hin. „Was ist denn?“, frage ich ihn. Und gebe ihm noch einmal einen kurzen Kuss. „Ich... liebe dich.“, kaum hörbar, aber doch so laut, als hätte er geschrien. Er küsst mich. „Ich dich auch Gaara!“, flüstere ich. Und... er lächelt. Schweigend sitzen wir weiter so da und schauen uns in die Augen.

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